Das BIPT hat das Preisniveau der Telekomprodukte in einer Gruppe von 6 Ländern (Belgien, den Niederlanden, Frankreich, Deutschland, Luxemburg und dem Vereinigten Königreich) untersucht.

Der Zweck dieser Studie besteht darin, zu überprüfen, wie das Preisniveau der Telekomprodukte für Privatnutzer auf dem belgischen Markt sich zum Preisniveau ähnlicher Produkte in unseren Nachbarländern verhält. Die Analyse wurde auf der Grundlage von Tarifplaninformationen durchgeführt, die im November 2021 gesammelt wurden.

Aus dieser Studie geht hervor, dass die Preise für Telekommunikationsdienste in Belgien im Vergleich zu den Nachbarländern in der Regel hoch sind. Zwar muss diese Feststellung für bestimmte Bedürfnisse nuanciert werden, wie z. B. für grundlegende Mobilfunkdienste, bei denen Belgien eher wettbewerbsfähig ist, doch insgesamt wird unser Land im Vergleich zu seinen Nachbarländern immer teurer, je mehr der Bedarf an Sprache und Daten steigt. Für Verbraucher, die Bündelangebote nutzen (eine Kombination aus Internet- und Fernsehdiensten sowie Festnetztelefonie und/oder Mobilfunk), sind die Preise in Belgien in der Regel hoch, und wie bei den Mobilfunkangeboten zahlt der belgische Verbraucher mit steigendem Bedarf erheblich mehr.

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