Eine Kosten-Preis-Schere (auch "Margin Squeeze" oder "Price Squeeze" genannt) kann vorliegen, wenn ein vertikal integriertes Unternehmen zwischen dem Preis seiner Vorleistungen und dem Preis seiner Endkundendienste eine Spanne festlegt, die zur Deckung der für den Endkundenmarkt spezifischen Kosten unzureichend ist.
Im Jahre 2007 hat das BIPT eine Richtschnur mit Bezug auf die Bewertung einer Kosten-Preis-Schere angenommen.
Das BIPT möchte jetzt im Licht der Entwicklungen, die sich seitdem auf diesem Gebiet ereignet haben, eine neue Richtschnur annehmen.
Zu diesem Zweck hat das BIPT am 4. Dezember 2015 eine Konsultation über einen Entwurf einer neuen Richtschnur, sowie über zwei dazugehörige Rechenmodelle im Excel-Format abgehalten, die für die Identifizierung etwaiger Praktiken einer Kosten-Preis-Schere bei aufgrund von BROBA und WBA VDSL2 (shared VLAN) sowie Multicast geleisteten Endkundendiensten für Privatkunden und kleinbetriebliche Benutzer, entwickelt worden sind.
Jetzt veranstalten wir eine zweite Konsultationsrunde, die sich auf das Rechenmodell bezieht, das spezifisch für aufgrund von Kabelnetzzugang basierende Endkundendienste, entwickelt wurde.
Die untenstehenden Dokumente liegen für diese Konsultation vor: - Ein Rechenmodell im Excel-Format, das für die Identifizierung etwaiger Praktiken einer Kosten-Preis-Schere bei den Betreibern mit beträchtlicher Marktmacht entwickelt wurde. Die vorliegende Fassung ist das Rechenmodell für aufgrund von Kabelnetzzugang geleistete Endkundendienste.
Es wird OK auch ein Leitfaden vorgesehen.
Antwortfrist: bis zum 15. April 2016
Die Antwortadresse ist: consultation.sg@bipt.be
Zeichen: CONSULT-2016-A5
Ansprechpartner: Tom Van Landeghem, Berater (02 226 89 40)